Aus gegebenen Anlass der Corona-Krise. Jeden Mittwoch (bis aus weiteres)
ein ermutigendes, für dich ausgewähltes LiS zum lesen aus dem Archiv.
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Erstmals hier erschienen
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Angst und Furcht - jeder von uns kennt sie und erlebt sie immer wieder. Die Frage ist, wie gehen wir damit um.
Röm 8,15
Denn ihr habt nicht einen Geist
der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der
Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Furcht ist der Glaube (die
Erwartungshaltung), dass etwas Bestimmtes oder Unbestimmtes passieren
könnte, etwas das in Wirklichkeit nicht oder nie passiert. Es gibt
unzählige Arten und Abstufungen von Ängsten, unter denen Menschen leiden
können. - Furcht ist Knechtschaft, Furcht bindet, Furcht hemmt dich,
behindert dich im Leben, stiehlt dir Lebensqualität und macht dich
krank.
Die gute Nachricht ist: du kannst davon befreit sein.
Von Kindheit an bis ins junge
Erwachsenenalter war mein Leben von Furcht geprägt. Ich fürchtete mich
vor dem Alleinsein, vor Dunkelheit, vor der Nacht. Jesus hat mich davon
befreit, vor über 25 Jahren. Das war Gottes Werk. Ich musste mich danach
mit den Gedanken Gottes, mit seinem Wort füllen. Die Bibel nennt das
‚die Gedanken erneuern’. Es gibt immer einen Teil den Gott tut und einen
Teil, den wir tun müssen. Damit verdienen oder erkaufen wir nicht die
Befreiung oder Heilung, sondern wir werden Täter des Wortes, indem wir
an das glauben, was Er gesagt hat, um es zu empfangen und darin zu
leben.
Hebr 2,14-15
Weil nun die Kinder Blutes und
Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil
gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes
hat, das ist den Teufel, 15 und um alle die zu befreien, die durch
Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
Todesfurcht ist der Ursprung jeder
Furcht und davon hat dich Jesus frei gemacht. Viele Menschen haben
Furcht vor dem Tod und meinen, der Tod gehöre zum Leben. Nein, der Tod
ist ein Feind und Jesus hat ihn besiegt (1Kor 15,26),
dennoch werden wir weiterhin noch (leiblich) sterben bis Jesus
wiederkommt. Aber, wenn du Jesus als deinen Herrn angenommen hast und an
seinen Namen glaubst, dann bist du vom Tod zum Leben hinübergegangen.
Der leibliche Tod wird nur noch ein ‚Verlassen des Leibes’ sein, wie es
Paulus beschreibt (2Kor.5,6-8).
Wie können wir ohne Furcht im Glauben leben?
Röm 10,17
Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi.
Durch die Predigt des Wortes Gottes
kommt Glauben, das heisst, er wird dir durch das Hören von Gottes Wort
angeboten und nun kommt es darauf an, ob du ihn ergreifst, ihn in Besitz
nimmst. Das ist Glaube: du nimmst das Wort von Gott an, selbst wenn es
nicht mit deinen momentanen Umständen oder Erfahrungen übereinstimmt.
Furcht kommt genauso, durch das
Hören der Worte der Welt, der Lügen Satans. Zum Beispiel kann Furcht
kommen durch negative, angsteinflössende Zeitungsberichte und
Fernsehsendungen. Wenn du davon betroffen bist, höre auf, solche
Berichte zu lesen und anzuschauen.
Über Sorgen und Ängste nachzudenken
und dann aus Furcht zu handeln, ist das Schlimmste und Dümmste, was wir
tun können. Selbst Menschen die Christus nicht kennen wissen, dass es
nichts Gutes hervorbringt, sich von Furcht und Sorgen leiten zu lassen.
Du kannst Furcht zulassen, ihr Raum
geben und sie wird grösser werden in deinem Leben. Genauso ist es auch
mit dem Glauben an Gottes Wort. Wofür wirst du dich entscheiden? Sei
klug und entscheide dich dafür, was das Wort Gottes zu deiner Situation
sagt.
Ich kann mich sehr gut an ein
Ereignis erinnern, bei dem ich eine situationsbezogene Angst zugelassen
habe. - Ich hatte ein Problem mit einem Zahn und las im Internet, dass
es Angstpatienten gibt. So rief ich bei einem Zahnarzt an, für einen
Termin, und dachte, dass ich so ein Angstpatient sei. Ich werde niemals
vergessen wie die Angst zugeschlagen hat, so intensiv wie noch nie. Ich
zitterte am ganzen Körper und war von Angst erfüllt als ich zum Termin
fuhr. Die Behandlung war alles andere als gut. Nachdem ich wieder zu
Hause war, nahm ich mir vor, nie wieder der Angst Raum zu geben, egal in
welcher Art sie kommt.
Lass Furcht niemals zu in deinem
Leben, egal in welcher Form sie kommt, bleib im Glauben. Glaube, dass
der Herr mit dir ist, glaube, dass er gut zu dir ist, und erlaube der
Angst niemals, in deinem Leben Fuss zu fassen. Lies das Wort Gottes und
halte daran fest. Gott steht so treu zu seinem Wort.
Ich bin immer wieder überwältigt wie
treu er ist, wenn ich im Glauben anfange zu handeln, auf sein Wort hin.
Du musst auf sein Wort hin handeln, es gibt einen Teil den Gott tut und
es gibt einen Teil, den du tun musst: auf sein Wort hin handeln. Nicht
in Torheit und Vermessenheit, sondern im Glauben, weil er es gesagt hat.
Weil du von IHM weisst, dass du dieses oder jenes tun sollst.
Ps 118,6-7
Der HERR ist für mich, ich werde mich nicht fürchten.
Was könnte ein Mensch mir tun? 7 Der HERR ist für mich unter denen, die mir helfen.
Ich werde herabsehen auf meine Hasser.
Es ist deine Entscheidung wie du auf Angst reagierst, Vers 6 „…ich werde mich nicht fürchten… der Herr ist für mich...“
Nimm Furcht nicht an, widerstehe
ihr. Ich meine damit nicht, dass du ohne Verstand handeln sollst. Es
gibt einen Unterschied zwischen Furcht und gesundem
Menschenverstand/Respekt. Ich meine zum Beispiel, dass du nicht so
töricht bist und bei Rot über die Strasse gehst und hoffst, dass der
Herr dich beschützt, denn du hast ja keine Angst vor fahrenden Autos...
Nun, das ist ein etwas krasses Beispiel, aber du verstehst was ich damit
meine.
2Kor 10,4-5
denn die Waffen unseres Kampfes
sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von
Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien 5 und jede Höhe, die sich
gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen
unter den Gehorsam Christi
Wenn du einen Gedanken der Furcht
hast, bedeutet es noch lange nicht, dass du ihn auch annehmen musst. Wir
- nicht Gott - wir nehmen die Gedanken gefangen, die nicht mit seinem
Wort übereinstimmen. Das bedeutet, dass du einem Gedanken der Furcht
nicht erlaubst Fuss zu fassen. Du weigerst dich weiter darüber
nachzudenken, stattdessen denkst du über das nach, was Gott dazu sagt.
In dir, in deinem Geist, wohnt Jesus, wenn du wiedergeboren bist. Der, von dem es in 1Joh 4,4 heisst ...weil der, welcher in euch ist, grösser ist als der, welcher in der Welt ist..., er hat auch gesagt, dass er dich niemals aufgeben und niemals verlassen wird (Hebr 13,5).
Jer 29,11-14
Denn ich kenne ja die Gedanken,
die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und
nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. 12 Ruft ihr
mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören.
13 Und sucht ihr mich, so werdet ihr <mich> finden, ja, fragt ihr
mit eurem ganzen Herzen nach mir, 14 so werde ich mich von euch finden
lassen, spricht der HERR.
Zukunft, Hoffnung, Gedanken des
Friedens, die Gott über dich denkt. Er hört dich, er antwortet dir wenn
du ihn suchst. Vielleicht nicht jetzt heute, aber er wird es tun.
Was gibt es dazu mehr zu sagen ausser: Glaube es!
Nichts, was du getan haben könntest,
kann diesen Vers ungültig machen. Keine Sünde ist zu gross, als dass
sie nicht durch das Blut Jesu bezahlt wäre. Nimm Gottes Vergebung an,
lebe ein Leben ohne Furcht. Du kannst von Furcht angegriffen werden,
aber du musst ihr nicht nachgeben. Du musst sie nicht zulassen. Jesus
hat den Preis bezahlt, du kannst frei sein, glaube es, nimm es an und
widerstehe der Furcht in seinem Namen, in dem Namen Jesu. Gottes Angebot
an Dich steht fest, Jesus hat den Preis bezahlt, damit du frei sein
kannst.
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