Überwind durch Glauben



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Joh 16,33
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

Ein Christ glaubt, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, für seine Sünde gestorben und auferstanden ist. Er hat Jesus durch ein Gebet bewusst zum Herrn seines Lebens gemacht und Vergebung seiner Sünde empfangen. - Christ zu sein heisst nicht, keine Schwierigkeiten, Probleme und Bedrängnisse mehr bewältigen zu müssen; obwohl manchmal Vorstellungen bestehen, dass Christen keine Probleme haben und sozusagen durch das Leben „segeln“.

Wir werden als Jünger Jesu mit Schwierigkeiten zu tun haben, sagt Jesus im obigen Vers. Der Grund dafür ist, dass wir einen Feind haben, der uns davon abhalten will, das Gute das der Herr für uns erkauft hat, in unserem Leben zu erleben. Lerne zu kämpfen mit den Waffen des Geistes, mit Gottes Wort und lebe kein passives Leben, denn das ist nicht der Wille Gottes. Nicht alles was in deinem Leben passiert, ist der Wille Gottes, lerne zu unterscheiden, was von ihm kommt und was nicht.

Jak 1,16-17
Irret euch nicht, meine geliebten Brüder! Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.

Es gibt also einen Bereich wo man sich irren kann, irre du dich nicht darin. Gott ist gut und nur Gutes kommt von ihm. Gut ist in Gottes Augen, was wir als normale Menschen auch gut finden. Wohlergehen und Gesundheit sind gute Gaben und sie kommen vom Vater. Es gibt keine Veränderung bei ihm. Was er damals gut genannt hat, ist auch heute noch gut und es ist auch gut für dich zur jetzigen Zeit. Er ist der unveränderliche Gott gestern heute und in alle Ewigkeit (Hebr 13,8).

Was tun wir, wenn Bedrängnis, Schwierigkeiten und Stürme in unser Leben kommen?

1Tim 6,12
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen!

Die Bibel fordert dich auf, den Kampf des Glaubens zu kämpfen. Du musst deine Stellung halten, denn du hast einen Feind, den Teufel, der dich immer in Unglauben und Zweifel bringen will, damit du eben nicht durch den Glauben die guten Dinge empfängst, welche Jesus für dich erkauft hat. Wir müssen lernen im Glauben zu stehen, im Glauben die Dinge in Besitz zu nehmen, die uns gehören. Sie fallen nicht einfach so auf uns, du musst sie im Glauben ergreifen und das tust du indem du in deinem Herzen glaubst und mit deinem Mund aussprichst, was Gottes Wort zu deiner Situation sagt.

Hebr 10,38
 »Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben«; und: »Wenn er sich zurückzieht, wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.«

Dies ist ein Zitat aus dem Alten Testament (Habakuk 2,4) und es wird noch an zwei weiteren Stellen in den Briefen wiederholt (Röm 1,17/Gal 3,11).
Könnte es sein, dass diese Aussagen wichtig sind, wenn sie dreimal wiederholt werden? In der Tat, sie sind wichtig. Gott sucht nach Glauben und er antwortet auf Glauben und nicht auf deine Not. Was Jesus mehr als alles erstaunte war Unglaube, und was ihn mehr als alles erfreute, war Glaube.


Mk 4,35-40
Und an jenem Tag sagt er zu ihnen, als es Abend geworden war: Lasst uns zum jenseitigen Ufer übersetzen! 36 Und sie entliessen die Volksmenge und nehmen ihn im Boot mit, wie er war. Und andere Boote waren bei ihm. 37 Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon füllte. 38 Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?

Wie oft verhalten wir uns ebenso, wenn wir in Bedrängnis geraten, oder auf Schwierigkeiten treffen. Wir denken, Jesus sollte reagieren und uns helfen, da er doch sieht wie schlecht es uns geht. Ich leide, warum hilft er mir nicht?
Viele Christen glauben, dass er ihre Umstände zugelassen hat, um sie etwas zu lehren; was das jedoch sein soll, wissen sie leider auch nicht.
Ja, Jesus ist barmherzig und er sieht unsere Schwierigkeiten; aber er erwartet auch, dass wir zu mündigen Christen werden und das anwenden, was er uns zur Verfügung gestellt hat, um zu überwinden: nämlich sein Wort und seine Autorität, die er uns gegeben hat, um im Leben durch ihn zu herrschen.

Vers 39
Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine grosse Stille. 40 Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?

Warum tun wir uns so schwer Menschen zu sagen, dass sie keinen Glauben haben, wenn es offensichtlich ist? - Menschenfurcht? Angst, jemanden zu verletzen? - Jesus hat es den Jüngern gesagt, um ihnen zur Erkenntnis zu verhelfen, wo sie falsch liegen. Nur wenn wir erkennen, dass wir nicht im Glauben sind, können wir uns neu auf das Wort ausrichten und es in unserem Herzen festigen.

Wir sehen hier auch, dass Furcht und Glaube Gegensätze sind, und dass Jesus von den Jüngern erwartet hat, dass sie die Situation durch ihren Glauben meistern. Sie hätten es tun können, denn Jesus hätte sie nicht darauf angesprochen, wenn das nicht der Fall wäre. Er erwartete, dass sie als seine Jünger ebenso im Glauben handeln wie er.
Was tun wir? - Nehmen wir sein Wort und handeln danach? Nehmen wir sein Wort und sprechen es mitten in die Schwierigkeiten, Probleme und Widerstände hinein, damit Gottes Plan zustande kommt in unserem Leben? Er erwartet es von uns; Passivität ist keine Eigenschaft eines Christen, eines Nachfolgers und Jüngers Jesu.

Joh 15,4-5
Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir.

Wenn wir in ihm bleiben, bleiben wir auch in seinem Wort. Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes.

Vers 5
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.

Wenn wir in ihm und seinem Wort bleiben, bringen wir Frucht, die aus Glauben an sein Wort entsteht.

Vers 7
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. 8 Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Was für eine Zusage! - Wir können bitten was wir wollen, die Voraussetzung ist, dass wir in seinem Wort bleiben, und wenn wir in seinem Wort bleiben, bleiben wir auch auf der Basis seines Willens. Habe keine Angst um etwas zu bitten, was dir im Wort Gottes verheissen ist, es ist sein Wille für dich, so dass du kühn im Glauben darum bitten kannst, und du wirst es erhalten in dem Moment, wo du darum gebeten hast. Der Zeitpunkt, wo es sich im Natürlichen zeigt kann etwas dauern, aber du hast im geistlichen Bereich empfangen, im Moment deines Gebets im Glauben, auf der Grundlage von seinem Wort.

1Joh 5,14-15
Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

Dies ist die Zuversicht, die Sicherheit die wir haben. Glaube es und zweifle nicht. Es hat Gültigkeit für dich. Du hast es, wenn du Ihn im Glauben an sein Wort gebeten hast, darum halte fest.


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Wie bringe ich meine Anliegen vor Gott

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Phil 4,6
Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden

Du sollst um nichts besorgt sein. Du kannst diesen Vers auch so verstehen, dass du aufhören sollst dir Sorgen zu machen und stattdessen deine Anliegen mit Danksagung vor Gott bringst. Warum mit Danksagung? - Weil du es im Glauben tust und glaubst, dass du das empfangen hast, worum du Gott gebeten hast.
Bringe deine Anliegen, das heisst, das was du von Gott dem Vater brauchst, vor ihn im Gebet. Du brauchst dazu nicht eine sogenannte Gebetskette zu bilden, damit möglichst viele dafür beten. Dahinter steckt oft der Glaube, dass je mehr für etwas beten, umso eher erhört Gott das Gebet. Genauso auch die Annahme: wenn jemand für ein Anliegen betet, der geistlich reifer ist oder erscheint, hört Gott eher. Versteh mich nicht falsch, es gibt Situationen, in denen wir gemeinsam für eine Sache beten. Diesmal aber rede ich vom Gebet, wo jeder einzelne von uns mit seinen Anliegen zu Gott geht.

  • Du hast das Recht zu bitten.

Joh 16,26
An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; 27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

‚Jener Tag’ ist schon längst da. Jesus hat das Erlösungswerk beendet und uns seinen Namen gegeben. Nun können wir kühn, im Namen Jesu, zu Gott dem Vater kommen und ihn um das bitten, was wir brauchen.
Mit anderen Worten sagt Jesus hier, dass wir in seinem Namen direkt zum Vater gehen, weil wir Jesus lieben und glauben, dass er Gottes Sohn ist. Gott der Vater liebt dich, Er hört dich und Er erhört dich.

  • Bitte um das, was du brauchst!

Joh 16,23-24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben. 24 Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei!

Das Bitten kommt vor dem Empfangen. Ja, Gott weiss was du brauchst, dennoch will er, dass du im Glauben zu ihm kommst und ihn darum bittest. Zweimal sagt hier Jesus, dass wir bitten sollen. Es ist Gottes Verlangen, dir das zu geben, wofür Jesus den Preis bezahlt hat. Er will, dass unseren Nöten begegnet ist, damit wir ein Segen sein können, auch für andere.
Lk 11,9 (sagt Jesus)
Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden!

Nun, bitten bedeutet nicht eine Bitte in dem Sinn, wo dann Gott entscheidet, was er dazu sagen will: „Ja“ / „Nein“, oder „Warte noch ein wenig“. Das griechische Wort für bitten ist „aiteo“ und hat die Bedeutung von: Bitten, fordern, verlangen, entschieden bitten. Gott ist bereit dir zu geben, was du benötigst und er weiss, was du brauchst (Matth 6,8 / Jak 4,2). Er wartet darauf, dass du ihn bittest, um aus seinem Reichtum, der dir durch Jesus gehört, zu geben. An seiner Bereitschaft dir zu geben liegt es nicht, aber du musst ihn bitten, das Erbetene von ihm einfordern.

  • Du bist würdig, um zu bitten.

Jak 5,16b
Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.

Das Gebet eines Gerechten ist kraftvoll oder wirkungsvoll. Vielleicht kennst du das auch: es gibt Tage, an denen du dich nicht würdig fühlst, zu Gott dem Vater zu kommen, um zu bitten. Ja, du glaubst, dass dein Gebet viel vermag, aber das gilt nur für einen Gerechten. Du denkst dann an Dinge, die du nicht getan hast, obwohl du wusstest, dass du es tun solltest. Was aber sagt das Wort Gottes, wer ein Gerechter ist?

Joh 17,18-19
Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt; 19 und ich heilige mich selbst für sie damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.

Hier betet Jesus für seine damaligen Jünger und auch für dich, der du durch sein Wort an ihn glaubst. Dass er Gottes Sohn ist, geboren von einer Jungfrau, gekreuzigt wegen deiner Sünde, auferstanden zu deiner Rechtfertigung. Wenn du das glaubst mit deinem Herzen und mit deinem Mund bekannt hast, bist du eine neue Schöpfung in Christus Jesus. Du bist nun in IHM, in Christus (1Kor 1,30 / 2Kor 5,21).

Vers 21
damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien,

Einheit der Christen beginnt im Geist (Eph 4,3) in jedem, der von neuem geboren wurde, Christus in uns. Kannst du sehen, dass wir nicht wie arme Sünder bettelnd vor Gott kommen, damit er uns irgendwann mal hilft. Nein, wir sind in Christus, wir sind eine neue Schöpfung, wir sind aus Gott geboren. Diese Offenbarung macht dich kühn, im Gebet zu Gott zu kommen.

Phil 3,9
und in ihm gefunden werde - indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens

Du bist in IHM, in Christus, dort findet man dich. Da gehst du nicht ein und aus, sondern das ist dein fester Platz, den du bekommen hast durch die neue Geburt, eine neue Schöpfung in IHM (2Kor 5,17). Das ist ganz wichtig zu verstehen: deine Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben an Jesus und nicht von dir.

Aufgrund dieser Tatsache kannst du immer und zu jeder Zeit im Namen Jesu kühn und ohne Angst, ohne Minderwertigkeit, im Glauben vor deinen Vatergott kommen und ihn um das bitten, was du brauchst. Du kannst ihn anbeten, ihm Dank bringen jederzeit, ohne Angst haben zu müssen, dass er dich nicht annimmt. Du bist angenommen in dem Geliebten, in Jesus (Eph 1,6). Falls du noch Mühe damit hast, das zu glauben, nimm Schriftstellen (z.B. die eben genannten) und denke darüber nach. Sprich sie aus und sage: „Das bin ich, das gehört mir in Jesus“. Damit du fest und sicher gegründet bist in dieser Wahrheit. Darum heisst es auch:

Hebr 4,16
Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!

  • Bitte im Glauben auf der Grundlage seines Wortes.

1Joh 5,14-15
Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. 15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

Wir haben keine Furcht. Und worin sind wir zuversichtlich? - Dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen, du kannst auch sagen, nach seinem Wort, bitten. Sein Wort ist sein Wille, genauso wie ein Testament, das du verfasst hast, dein Wille ist. Wenn wir also auf der Grundlage seines Wortes um etwas bitten, dann wissen wir, dass er uns erhört hat in dem Moment, wo wir darum beten, obwohl wir es in dem Moment noch nicht sehen können. Er hat uns erhört. Jesus sagt:

Mk 11,24
Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.

Nun, handle gemäss seinem Wort!


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Das Fundament des christlichen Glaubens

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Wenn wir ein Haus bauen wollen, dann ist das Fundament worauf es stehen soll sehr wichtig. Niemand würde auf einem rutschigen, unebenen und sandigen Untergrund ein Haus hinstellen, es würde nicht standhalten. Zuerst muss ein solides Fundament gelegt werden.
So hat auch der christliche Glaube an Jesus Christus, unseren Erlöser, ein festes Fundament. Der christliche Glaube ist kein unbestimmtes „ jeder glaubt an irgendetwas im Leben“, sondern er ist aufgebaut auf ein festes sicheres Fundament. Einige dieser fundamentalen Dinge schauen wir uns an.

1Kor 15,3
Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften

Gestorben für unsere Sünden

Christus ist gestorben für unsere Sünden nach den Schriften, schreibt Paulus den Christen in Korinth. Nach den Schriften bedeutet, dass es schon in den heiligen Schriften im Alten Testament vorhergesagt wurde. Jesaja 53 redet zum Beispiel vom Leiden Jesu, ebenso der Psalm 22, der zu den messianischen Psalmen gehört. Auch an vielen anderen Stellen im Alten Testament finden wir Prophezeiungen auf das Leiden Jesu.
Das ganze Alte Testament wurde geschrieben, um auf den Erlöser Jesus hinzuweisen. Jesus ist das Zentrum zwischen dem Alten Bund und dem Neuen Bund. Unter dem Alten Bund wurde der Messias erwartet und vorausgeschaut auf die Verheissung des Erlösers.

Wir nun im Neuen Bund schauen zurück auf das Erlösungswerk von Jesus. Nach Jesu Tod, seiner Auferstehung und Himmelfahrt hat sich einiges verändert. Darum müssen wir auch immer das Alte Testament aus der Sicht der Auferstehung von Jesus lesen. Im Alten Testament wird auf Jesu Erlösung hingewiesen. Im Neuen Testament wird aus dem Leben und Dienst Jesu berichtet, wie er litt, starb und auferstand, genau wie es vorhergesagt worden war.
In den Briefen wird erklärt, was im geistlichen Bereich geschehen ist und was dies für Auswirkungen auf dich hat als neue Schöpfung in Christus.

Das Leben Jesu, sein Tod, seine Grablegung und Auferstehung sind auch historisch belegte Tatsachen. Es gibt verschiedene Geschichtsschreiber die davon schreiben in ihren ausserbiblischen Berichten. Das soll dich ermutigen: Wir glauben an einen persönlichen Gott der Jesus, seinen Sohn, für unsere Erlösung gesandt hat. Dieser Jesus gab sein Leben freiwillig für uns, so dass wir durch ihn wieder eine Beziehung zu Gott dem Vater haben können.

Christus ist also für unsere Sünden gestorben, genau wie die heiligen Schriften es vorhergesagt haben. Die Sünde ist besiegt, du kannst und musst nun über sie herrschen. In Christus hast du die Kraft und Fähigkeit über Sünde zu herrschen, das heisst du gibst ihr nicht nach, denkst nicht über sie nach und gibst ihr keinerlei Raum in deinem Leben.

2Kor 5,15
Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

Christus ist für uns gestorben, damit wir nicht mehr für uns selbst, oder für die Sünde leben, sondern für Christus, der uns errettet und befreit hat. Gehen wir zurück zu 1Kor 15, 3, unserem Hauptvers.

Die Fortsetzung lautet:

1Kor 15, 4
...und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften

Seine Grablegung

Christus wurde begraben nachdem er gestorben war für unsere Sünden. Seine Grablegung ist genauso wichtig wie sein Sterben und es geschah, wie es vorhergesagt wurde in den Schriften. Dass so oft erwähnt wird „nach den Schriften“ zeigt uns, dass alles genau so gekommen ist, wie es vorhergesagt worden war; wir haben ein sicheres Fundament.

Apg 2,31
hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er weder im Hades zurückgelassen worden ist noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.

Jesus wurde begraben und er war auch im Hades, im Totenreich. Das musste er, weil er unsere Sünden auf sich genommen hatte. Aber er blieb nicht dort und er behielt auch nicht unsere Sünden. Er hatte sie nur für eine kurze Zeit, um unsere Stelle einzunehmen. Er war auch der einzige der die Verwesung nicht gesehen hat. Jesu Sterben und Grablegung war einzigartig und ein wichtiger Teil seiner Erlösung für uns.

Röm 6,4
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.

Wenn du Jesus als deinen Herrn angenommen hast, dann bist du neu gemacht worden in Christus. Du hast vollkommene Vergebung deiner Sünden, du bist mit ihm begraben worden in den Tod. Obwohl du nicht selber gestorben bist, wird es dir angerechnet, damit du nun eine neue Schöpfung in Christus bist und in der Neuheit des Lebens lebst wie es Römer 6,4 ausdrückt.

Am Kreuz fand ein Austausch statt. Er nahm unsere Sünde, löschte sie aus und gab uns dann seine Gerechtigkeit, seinen Frieden.

Röm 4,25
der unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.

Röm 5,1
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.

Seine Auferstehung

Dies ist einer der Hauptgründe für die Auferstehung Jesu - unsere Rechtfertigung. Diese Rechtfertigung oder Gerechtigkeit, befähigt dich nun Frieden mit Gott zu haben und ohne Furcht in seine Gegenwart zu kommen. Deine Gebete auf der Grundlage von seinem Wort werden erhört, er hört dein Schreien um Hilfe. Er ist dein guter Hirte, er ist dein Retter, wo immer du Rettung brauchst, er ist dein Versorger; er ist alles für dich, was er in seinem Wort verheisst und das alles aus seiner Gnade für dich, aber du musst es im Glauben ergreifen. Alles was in Christus Jesus verheissen ist kommt aus seiner Gnade, du kannst nichts dazu tun. Es kommt nicht, weil du so ein guter Mensch bist und alles richtig machst. Nein, es kommt aus seiner Gnade aufgrund dessen, was Jesus getan hat; aber es wird nur wirksam in deinem Leben, wenn du es mit deinem Glauben ergreifst. Dein Glaube ist sozusagen die Hand, die das Geschenk seiner Erlösung aus Gnade in Empfang nimmt.

  • Jesus ist gestorben für unsere Sünde.
  • Er wurde begraben, damit wir in der Neuheit des Lebens leben können.
  • Er ist auferstanden zu unserer Rechtfertigung, damit wir mit Freimütigkeit vor Gott stehen können, ohne Sünde, ohne Verdammnis und ohne Minderwertigkeitsgefühle oder Angst nicht zu genügen.

Auf diesen Fundamenten deines christlichen Glaubens musst du fest gegründet sein. Studiere diese Bibelstellen selber in deiner Bibel, vergleiche Parallelstellen und festige deinen Glauben in diesen fundamentalen Dingen: Dem Tod, der Grablegung und der Auferstehung Jesu für dich, an deiner Stelle. Wenn du noch nie Jesus als deinen Herrn angenommen hast, dann kannst du es jetzt tun, indem du dies alles glaubst und von Herzen laut das Gebet das unter dem folgenden Link zu finden ist: „Wie werde ich Christ?“, zu Gott sprichst.

Gerne darfst du mir auch schreiben, wenn du Jesus aufgenommen hast oder Fragen hast.

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Christus dein Retter

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Tit 3,4
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes (oder Retter-Gottes) erschien,

An Weihnachten feiern wir, dass Jesus, der Sohn Gottes, als Retter in die Welt kam. Jesus ist Mensch geworden, um die durch den Sündenfall gebrochene Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen wiederherzustellen. Er hat den Weg geschaffen, durch den wir als neue Menschen, denen alle Sünden restlos vergeben sind, wieder Gemeinschaft mit Gott, dem Vater haben können. Das ist das Erlösungswerk Jesu.
Durch ein ehrliches, von Herzen gesprochenes Lebensübergabegebet, wird Jesus Christus zu deinem Retter, Erlöser und HERRN und du gehörst auf ewig zum Reich Gottes. Du bist fortan nicht nur ein Geschöpf Gottes, sondern ein Kind Gottes. Das hat er getan aus Liebe zu dir, weil Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. Leider nehmen nicht alle Menschen dieses Angebot an; gehöre du nicht zu dieser Gruppe.

Wusstest du, dass Jesus auch weiterhin dein Retter und Befreier ist, da wo du Befreiung brauchst? Glaube ihm, vertraue ihm, aus welcher Situation auch immer du Rettung brauchst.

1Tim 4,10
denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter (Heiland, Erhalter) aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.

Wir hoffen auf einen lebendigen Gott. Hoffnung wird in der Bibel nicht so definiert wie wir das im Allgemeinen tun: wir hoffen, dass irgendwas so kommt, wie wir eben hoffen, aber im Grunde nicht wissen, ob es dann tatsächlich so sein wird. Hoffen im biblischen Sinne bedeutet, etwas zu erwarten in der Gewissheit, dass es eintreffen wird. Wir hoffen (erwarten) also, dass der Retter uns errettet, wo auch immer wir Rettung brauchen. Ich liebe den Schluss wo es heisst, … besonders der Gläubigen.

Joh 16,33
Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder Bedrückung, Drangsal, Trübsal); aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

Als von neuem geborenes Kind Gottes wirst du kein auf Rosen gebettetes Leben haben, denn der Teufel geht immer noch herum und sucht, welche Gläubigen sich verschlingen lassen. Es werden uns also Bedrängnisse, Trübsalszeiten und Widerstände begegnen.
Aber das alles können wir siegreich überwinden durch unseren Glauben. Jesus ist dein Retter, wo immer du Rettung brauchst, wenn du ihm glaubst, dass er dein Retter ist. Er kann Situationen verändern, Meinungen von Menschen und was immer du brauchst.

Das griechische Wort für Retter heisst soter und bedeutet: Retter, Erretter, Heiland, Heilbringer, Erhalter, Bewahrer. Dieses Wort umfasst jeden Bereich deines Lebens. Jesus ist dein Retter, wann immer du Rettung brauchst. Jesus ist dein Beschützer, wann immer du Schutz brauchst. Er hat dich durch das Bezahlen eines Lösegeldes, d.h. durch sein kostbares, reines, sündloses Blut aus dem Machtbereich der Finsternis herausgeholt und in das Reich Gottes versetzt.

Lasst uns ein paar Bereiche ansehen, wo uns das Wort Gottes Rettung zusagt.

Rettung aus Bedrängnissen

Ps 34,18
Sie schreien, und der HERR hört, aus allen ihren Bedrängnissen rettet er sie.

Der HERR hört dein Schreien im Glauben. Sie haben nicht nur geschrien und gejammert, sondern zum HERRN ihrem Retter wandten sie sich und er rettete sie. Das war unter dem Alten Bund, wieviel mehr wird er es unter dem Neuen Bund tun, der ein besserer Bund ist und auf besseren Verheissungen gegründet ist durch Jesus Christus.
Es ist ein ewiger Bund, der nicht gebrochen werden kann. Darauf stehen wir in Christus. Sie wurden aus allen ihren Bedrängnissen gerettet, nicht nur aus einem Teil, sondern aus allen.

Vers 19
Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.

Hast du ein zerbrochenes Herz? Auch daraus rettet er dich, indem er dich widerherstellt.

Vers 20
Vielfältig ist das Unglück des Gerechten, aber aus dem allen errettet ihn der HERR.

Unglück kann auch den Gerechten treffen, aber der Gerechte wird daraus gerettet und wiederhergestellt. Glaube ihm für Wiederherstellung, wenn dich ein Unglück getroffen hat; es kam nicht von Gott, sondern er will dich daraus retten. Darum komme zu ihm damit und lauf nicht von ihm weg.

Rettung aus Notzeiten

Ps 37,39-40
39 Doch die Hilfe der Gerechten <kommt> vom HERRN, der ihre Fluchtburg ist zur Zeit der Not; 40 und der HERR wird ihnen beistehen und sie retten; er wird sie erretten von den Gottlosen und ihnen helfen, denn sie haben sich bei ihm geborgen.

Das ist eine Zusage für dich, du bist ein Gerechter in Christus Jesus. Es ist dein Stand; lass dir von niemandem einreden, dass du nicht gut genug bist, um diesen Vers im Glauben in Anspruch zu nehmen, wenn du ihn brauchst.

Rettung aus Krankheit

Lk 13,11-12
11 Und siehe, da war eine Frau, die achtzehn Jahre einen Geist der Schwäche hatte; und sie war zusammengekrümmt und gänzlich unfähig, sich aufzurichten. 12 Als aber Jesus sie sah, rief er ihr zu und sprach zu ihr: Frau, du bist gelöst von deiner Schwäche!

Gelöst bedeutet auch freigemacht, befreit, erlöst.

1Petr 2,24
der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.

Brauchst du Rettung aus Krankheit? Jesus hat für alle Arten von Krankheiten gelitten und den Preis dafür bezahlt, so dass du Krankheit nicht mehr tragen musst. Heilung, Befreiung aus der Gebundenheit von Krankheit, gehört dir.

Rettung aus Armut/Mangel

Ps 84,12 
Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild. Gnade und Herrlichkeit wird der HERR geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln. 13 HERR der Heerscharen! Glücklich ist der Mensch, der auf dich vertraut!

Nichts an Gutem wird er dir vorenthalten, und dazu gehört auch, dass du keinen Mangel hast, sondern in und mit allem gesegnet bist, so dass du zu einem Segen für andere werden kannst.

1Kor 15,2
durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr festhaltet...

Das griechische Wort für festhalten heisst katecho und bedeutet auch besitzen, in Besitz nehmen, oder ergreifen. Jede Verheissung im Wort Gottes muss aktiv empfangen werden durch Glauben im Herzen und Bekennen mit dem Mund gemäss Röm 10,10.

Jesus wurde als Baby in diese Welt geboren mit dem Auftrag, uns durch den Tod und die Auferstehung zu erretten. Aber jetzt ist er der Auferstandene, der Siegreiche, unser Erlöser, Retter und Herr. Jesus hat sich zur Rechten Gottes im Himmel gesetzt. Gott hat ihn verherrlicht und erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen ist.

Wenn du jetzt gerade Rettung brauchst, er ist dein Retter. Nimm den Vers, den du jetzt brauchst, um Rettung zu erfahren und sage den Vers zu Gott im Glauben. Gott hört und Gott ist gut.
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Hier gibt es eine Buchempfehlung zum Aktuellen Thema, Schutz in Krisenzeiten.

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Seine Gerechtigkeit ist dein Schutz

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Ich freue mich wenn du einen Kommentar hinterlässt wie dich dieser Artikel gesegnet hat.
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Weil wir nun durch Christus im Stand der Gerechtigkeit sind, können wir wieder vor Gott stehen. Er ist unser Vater und wir sind Miterben mit Jesus Christus (Röm 8,17). Du kannst nun in der Gerechtigkeit nicht wachsen, aber du musst darin leben (Röm 5,17), um die Segnungen der Gerechtigkeit in deinem Leben zu erleben.

Röm 10,2-3
Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht mit <rechter> Erkenntnis.
3 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.

Dies schreibt Paulus über das Volk Israel, aber es könnte auch von uns Christen reden. Wir lieben Gott, wir haben Eifer, doch wir erkennen nicht immer was es bedeutet, in seiner Gerechtigkeit zu ruhen. Wir versuchen uns an dies oder jenes Gebot zu halten, um damit Gott zu gefallen. Gleichzeitig sehen wir auf unsere Brüder und Schwestern im Herrn herab, die dies nicht tun. Dieser Vers sagt, dass wir so unsere eigene Gerechtigkeit vor Gott bringen, die nicht zählt, und uns dadurch nicht seiner Gerechtigkeit unterwerfen, die in Jesus Christus ist.

Vers 4
Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.

Das Gesetz spricht „wer dies getan hat …“ (Vers 5), es fordert also immer Werke. - Doch Gottes Gerechtigkeit ist ein Geschenk; es ist kein Werk von dir. Er gibt es dir aus seiner Gnade, die du durch Glauben ergreifen musst. Das heisst nun aber nicht, dass wir tun und lassen können was wir wollen und sozusagen einen Freibrief zum sündigen haben; nein, wir sollen ein an Gott hingegebenes Leben führen. Nicht um gerecht zu werden, sondern weil wir gerecht sind.

Röm 5,17
Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.

Gerechte werden im Leben herrschen durch Jesus. Sie werden nicht passiv sein und alles über sich ergehen lassen und hoffen, dass Gott irgendwann mal eingreift, sondern sie werden durch Jesus herrschen in ihrem Leben. Gerechtigkeit hat Auswirkungen auf dein Leben, hier auf der Erde und auch bis in die Ewigkeit.

Du kannst nun im Verstand dem nur zustimmen, aber du musst es im Herzen glauben, es ergreifen, ganz bewusst begreifen. Du brauchst eine Offenbarung darüber und die kommt durch das Wort und die Gemeinschaft mit Gott dem Vater.

Vor vielen Jahren, kurz nach meiner Errettung, dachte ich, wenn ich in der Bibel in einem Vers „...der Gerechte...“ las, dass das auf mich nicht zuträfe: Ich hatte da und dort versagt, dies und jenes noch nicht getan; doch einige Jahre später hörte ich gute Lehre über Gerechtigkeit und ergriff sie im Glauben. Ich war so begeistert darüber, dass ich jetzt in Christus gerecht bin, dass ich anfing Bibelstellen abzuschreiben, die von Gerechten handeln. Damals ca. 1994, besass ich noch keinen Computer. Die Bibel ist voll von solchen Stellen und ich konnte gar nicht alle abschreiben. Als ich anfing meinen Sinn in diesem Bereich zu verändern, wurde mir immer mehr bewusst, dass ich in Jesus gerecht bin.
Das hat Einfluss auf unser Handeln und Sprechen. Wir werden kühn um Nein zu sagen zu den Werken des Teufels und das zu sprechen, was Gottes Wort dazu sagt. Dadurch wird Jesus verherrlicht, denn er hat auch gesagt, dass wir die Werke, die er tat tun werden und noch grössere. Diese Werke tun wir nicht aus uns heraus, weil wir so gute Christen sind, sondern weil wir in IHM sind und er unsere Gerechtigkeit ist und uns diesen Auftrag gegeben hat.

Gerechtigkeit ist dir auch zum Nutzen gegeben, um in dieser gefallenen Welt unter der Herrschaft Satans, zu bestehen und ihm zu widerstehen. Gerechtigkeit gibt dir das Recht in Freimütigkeit und ohne Verdammnis und Schuldgefühle vor Gottes Thron zu kommen.

Röm 10, 8
Sondern was sagt sie? (die Gerechtigkeit aus Glauben) »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.« Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,...

Du herrschst im Leben durch das Wort Gottes, indem du zu den Situationen, die nicht mit Gottes Wort übereinstimmen, sein Wort sprichst. Genauso hat es Jesus bei der Versuchung in der Wüste getan (Lk 4,1-13), er ist unser Vorbild.

Jes 54,14
Durch Gerechtigkeit wirst du festgegründet sein. Sei fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird sich dir nicht nähern!

Vers 17
Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN und ihre Gerechtigkeit von mir her, spricht der HERR.

Wer wird schuldig sprechen, ist es Gott? - Nein, du wirst sprechen und zwar das Wort Gottes. Jesus ist das Wort, aber wir müssen es nehmen und sprechen. Zungen, die gegen uns aufstehen, können vielfältig sein, sie verklagen und sie rauben unsere Kühnheit und berauben uns in der Freimütigkeit zu Gott. Diese Zungen wirst du schuldig sprechen, du wirst es tun und nicht Gott. Schuldig sprechen bedeutet zu erkennen, dass sie nicht die Wahrheit über dich reden. Die Wahrheit ist sein Wort.

Kol 1,19-22
denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen 20 und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist. 21 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken, 22 hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,

Ist es das, was wir als Evangelium verkünden? - Christus hat gelebt, gelitten und ist auferstanden damit er uns heilig, tadellos und unsträflich hinstellen kann. Er hat alles getan wozu wir nicht fähig waren.

Vers 23
sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

Es hört sich fast so an, wie wenn es ein ‚Aber’ gäbe, doch die einzige Bedingung ist im Glauben zu bleiben und anzuerkennen, dass wir in ihm heilig, tadellos und unsträflich sind.

Kol 1,28
Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen.

Dies ist das Evangelium, das wir verkünden, ermahnen und lehren: dass Gott nicht böse auf die Menschen ist, sondern dass er sie in Christus mit sich versöhnt hat. Nun muss jeder Einzelne dies im Glauben, für sich persönlich annehmen - so wird der Mensch vollkommen in Christus vor Gott. Ich glaube, dass wir hier noch nicht die ganze Tiefe begriffen haben, ich inklusive, denn sonst würden wir uns ganz anders verhalten. Kühnheit im Verkündigen der guten Nachricht, Kühnheit im Gebet, das wären die Folgen.

Gerechtigkeits-Bewusstsein macht dich kühn und furchtlos gegenüber den Werken des Teufels und gegenüber Menschen, denn Gott ist für dich und nicht gegen dich und er wird sein Wort bestätigen.


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